Amtseinführung Jens Nieper

Am 6. Januar 2013 wurde Jens Nieper (43) in der St. Marienkirche im Epiphaniasgottesdienst des Berliner Missionswerks und der Gossner Mission in sein neues Amt als Geschäftsführer des Jerusalemsvereins und Nahostreferent des Berliner Missionswerks eingeführt.

Ungefähr 350 Gäste nahmen am Gottesdienst teil. Die Segensworte sprachen der Direktor des Berliner Missionswerks Roland Herpich, die Vorsitzende des Missionsrats Pröpstin Friederike von Kirchbach, der stellvertretende Vorsitzende des Jerusalemsvereins Ulrich Seelemann, der Landespfarrer für Interreligiösen Dialog Dr. Andreas Goetze und Dr. Owe Boersma vom Evangelischen Missionswerk.

Nieper nahm Anfang Oktober 2012 seine Aufgabe als Geschäftsführer des Jerusalemsvereins und Nahostreferent des Berliner Missionswerks auf. Er bringt viel Nahosterfahrung in sein neues Amt ein: von 2007 bis 2012 war er als Theologischer Referent im Kirchenamt der EKD zuständig für den Nahen und Mittleren Osten, Kirchliche Weltbünde und -gemeinschaften und für allgemeine ökumenische Angelegenheiten. Außerdem war er Geschäftsführer der Evangelischen Jerusalemsstiftung, der Kaiserin Auguste Viktoria Stiftung, des Deutschen Evangelischen Instituts für Altertumswissenschaften im Heiligen Land (DEI) sowie der Evangelischen Mittelostkommission (EMOK). Er ist auch Beiratsmitglied der Deutschen Initiative für den Nahen Osten (DINO).

Seine Liebe zum Nahen Osten entwickelte sich schon früh. Bereits als Jugendlicher bereiste er das Heilige Land. Nach dem Abitur 1989 studierte er Theologie in  Münster, Bonn und Jerusalem und absolvierte ein 1,5 jähriges Volontariat an der Erlöserkirche unter Propst Karl-Heinz Ronecker. Er arbeitete als Pfarrer in Jerusalem, in Haltern und Marsberg, Westfalen.

Am 10. Februar 2013 lädt der Jerusalemsverein zum 161. Jahresfest zum Festgottesdienst in die St. Marienkirche und zum Festnachmittag in die Heiligkreuzkirche. Als Gäste werden Bischof Dr. Munib Younan, Präsident des Lutherischen Weltbundes,  und Pfarrer Ashraf Tannous aus Palästina erwartet.