Das Jahresfest des Jerusalemsvereins am 3. März 2019 bot einen Einblick sowohl in das reiche archäologische Erbe Jordaniens als auch in die aktuelle Situation im Land und die Rolle der Christen in der Gesellschaft.
Der antike Kirchenvater Eusebius berichtet in seiner Kirchengeschichte, dass, als die Belagerung Jerusalems durch die Römer im Jahr 70 sich abzeichnete, die christliche Urgemeinde über den Jordan in die Stadt Pella floh. Damit ist der Beginn christlicher Präsenz in dem Land, das wir heute als Jordanien kennen, beschrieben. Noch heute gibt es im Königreich Jordanien eine kleine, aber lebendige christliche Gemeinde. Zu dieser gehört auch die lutherische Gemeinde in Amman.
Auf dem Festnachmittag des 167. Jahresfestes unter dem Titel „Zwischen Pella und Amman – 2000 Jahre Christen in Jordanien“ hoben Pfarrer Samer Azar (Kirche zum Guten Hirten, ELCJHL Amman) und der Friedenspädagoge Musa Al Munaizel mit unterschiedlichen Schwerpunkten die stabile politische Situation in Jordanien hervor, sowie die aktive Rolle der christlichen Minderheit in der Gesellschaft und die Leistungen des Landes bei der Aufnahme von syrischen Flüchtlingen.
Über das Jahresfest und sein Thema berichtet die aktuelle Ausgabe unserer Zeitschrift „Im Lande der Bibel“.
Der archäologische Vortrag von Dr. Jutta Häser (Deutsches Evangelisches Institut für Altertumswissenschaft des Heiligen Landes, Amman) steht auf Youtube:
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Das Jahresfest wurde gemeinsam mit dem „Förderverein für das Deutsche Evangelische Institut für Altertumswissenschaft des Heiligen Landes (DEI) e.V.“ veranstaltet.