Mitri Raheb stelt sein Werk „Glaube unter imperialer Macht. Eine palästinensische Theologie der Hoffnung“ am 13.11.14 um 19 Uhr im Haus der Demokratie und Menschenrechte, Greifswalder Str. 4, 10405 Berlin, vor.
Das neue Buch des bekannten Pfarrers aus Bethlehem, Dr. Mitri Raheb „Glaube unter imperialer Macht. Eine palästinensische Theologie der Hoffnung“ erschien Ende September im Gütersloher Verlagshaus. Seitdem wird es auch in Deutschland viel diskutiert.
Derzeit ist der charismatische Autor unterwegs auf Lese- und Vortragsreise in Deutschland. In Berlin stellt Raheb sein Werk am 13. November 2014, um 19 Uhr, im Haus der Demokratie und Menschenrechte, Greifswalder Str. 4, 10405 Berlin, vor. Er wird Auszüge lesen und Fragen zu seinem neuen Werk wie auch zur aktuellen Situation im Heiligen Land beantworten.
Der Eintritt ist frei. Um Spenden zugunsten der Gemeinde Bethlehem wird gebeten.
Autoreninformation:
Pfarrer Dr. Mitri Raheb (*1962 in Bethlehem); ist palästinensischer Christ und seit 1988 Pfarrer an der Weihnachtskirche in Bethlehem, die zur Evangelisch-Lutherischen Kirche in Jordanien und im Heiligen Land (ELCJHL) gehört. Er gründete 1995 das Internationale Begegnungszentrum in Bethlehem (International Center of Bethlehem ICB). Dieses Kultur- und Konferenzzentrum wurde 2002 zum Teil von der israelischen Armee zerstört und das Gelände besetzt. 1998 gründete Raheb die Dar-al-Kalima-Schule, 2003 wurde das Dar-al-Kalima-Gesundheitszentrum eröffnet, im Dezember 2011 eine neue Fachhochschule eingeweiht.
Raheb studierte evangelische Theologie in Bethlehem, am Missionsseminar Hermannsburg und an der Philipps-Universität Marburg. Er promovierte über „Das Erbe der Reformation bei den Palästinensern. Die Geschichte der evangelisch-lutherischen Kirche in Jordanien“. Er ist verheiratet und hat zwei Töchter.
Neben anderen christlichen Würdenträgern im Heiligen Land wie dem emeritierten Lateinischen Patriarchen von Jerusalem Michel Sabbah gehört Raheb zu den Autoren des sogenannten Kairos-Palästina-Dokuments, in dem die israelische Besetzung der Palästinensergebiete als „Sünde vor Gott“ verurteilt und an die Dringlichkeit von Frieden und Gerechtigkeit für Palästina erinnert wird.