Talitha Kumi: Direktor Rolf Lindemann besucht Bildungsfest des Auswärtigen Amtes

Direktor Rolf Lindemann stellte die Schule bei Bethlehem vor.

Über eine „besondere Wertschätzung“ für Talitha Kumi durch das Auswärtige Amt freut sich Rolf Lindemann: Der Direktor war zum „Internationalen Bildungsfest“ des Auswärtigen Amtes nach Berlin eingeladen worden. Von 140 Auslandsschulen stellten sich 22 auf dem Fest vor – unter anderem Talitha Kumi, das vom Berliner Missionswerk getragen wird.

„Talitha Kumi ist eine ganz besondere Auslandsschule und erfährt viel Anerkennung. Zeichen dafür war der Besuch des Bundespräsidenten im letzten Jahr bei uns in Palästina, aber auch die Einladung hierher nach Berlin“, so Lindemann. „Unsere Schule ist eine Schule für die christliche Minderheit, aber eben auch eine Schule, in der Begegnung gelebt wird. Wir hoffen, dass mit dem, was wir den Schülern mitgeben, in Zukunft auch der Friedensprozess vorangebracht wird.“

Ziel des „Bildungsfestes“ ist unter anderem, das vielfältige Potenzial der auswärtigen Bildungsförderung zu würdigen und der Öffentlichkeit bekannt zu machen. Wirtschaft, Politik und zukünftige Fachkräfte aus dem Ausland kommen hier miteinander ins Gespräch.

Außenamtsstaatsministerin Cornelia Pieper, die sich seit langem für die Auslandsschulen einsetzt, teilte mit, dass 2014 im Bundeshaushalt 24 Millionen zusätzlich eingestellt werden, um die Auslands- und Partnerschulen zu stärken. Für die auswärtige Bildungspolitik ist im Haushaltsjahr 2014 die Rekordsumme von 769 Millionen Euro vorgesehen, das sind 56 Millionen mehr als im laufenden Haushalt. Außenminister Guido Westerwelle sprach bei der Veranstaltung zum Thema „Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik in Zeiten der Globalisierung – Partner gewinnen, Werte vermitteln, Interessen vertreten“. In der Neukonzeption der AKBP ist den 140 Auslandschulen sowie den „Pasch“- Partnerschulen im Ausland eine besondere Rolle zugedacht.