17.10.2023 | Angesichts der aktuellen Situation in Israel/Palästina dankt Bischof Sani Ibrahim Azar für alle Unterstützung und betont: „Als Christen nehmen wir unsere Berufung ernst, Heilung zu bewirken und Frieden zu stiften …“
Gelobt sei der HERR; denn er hat seine wunderbare Güte mir erwiesen in einer festen Stadt. Ich sprach wohl in meinem Zagen: Ich bin von deinen Augen verstoßen. Doch du hörtest die Stimme meines Flehens, als ich zu dir schrie. (Psalm 31,22-23)
Danke an all jene, die der ELCJHL mit Worten des Mitgefühls, der Betroffenheit und des Gebets zur Seite gestanden haben. Wir sind erschüttert über die schwierige Situation, die wir und unsere Nachbarn erleben; und Ihre Worte der Unterstützung und des Trostes bedeuten uns sehr viel.
Dies ist eine noch nie dagewesene Lage für uns, und wir stützen uns auf unseren Glauben an Jesus Christus, um in der Hoffnung auf eine Zukunft in Frieden zu bleiben. Doch auch wenn wir im Hinblick auf die Zukunft auf Gott vertrauen, bleiben wir sehr besorgt über eine weitere Eskalation und Verschlechterung der gegenwärtigen Situation.
Wir sind auch dankbar, dass so viele von Euch bereits gefragt haben, wie Ihr helfen könnt. Als Christen nehmen wir unsere Berufung ernst, Heilung zu bewirken und Frieden zu stiften, und wir haben vor, alles zu tun, was wir als Kirche tun können, um die Situation zu deeskalieren und den Opfern dieses Konflikts zu helfen. Wir bewerten derzeit die Lage und überlegen, wie wir tätig werden können. Wir werden uns mit unseren Partnern in Verbindung setzen, um zu erkunden, wie wir zusammenarbeiten können und welche Unterstützung wir brauchen.
In der Zwischenzeit bitten wir Euch, weiterhin für Gerechtigkeit und Frieden zu beten, da wir bestrebt sind, der Weisheit unserer heiligen Schriften zu folgen: „Verlass dich auf den HERRN von ganzem Herzen, und verlass dich nicht auf deinen Verstand.“ (Sprüche 3,5)
Bischof Sani Ibrahim Azar
