„Trumps Friedensplan widerspricht dem Völkerrecht und UN-Resolutionen“, schreibt der Bischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Jordanien und im Heiligen Land, Sani Ibrahim Azar.
Der angebliche „Plan des Jahrhunderts“ missachte dem Selbstbestimmungsrecht von Palästinenser/innen und widerspräche den Grenzen von 1967. Palästinensischen Flüchtlingen werde das Heimkehrrecht verweigert. „Ein solcher Plan ist geeignet, Versuche, einen dauerhaften Frieden zu stiften, zu untergraben“, schreibt Azar.
Die ELCJHL bittet ihre Partner/innen, zu denen auch der Jerusalemsverein, das Berliner Missionswerk und die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) gehören, auf ihre jeweiligen Regierungen einzuwirken, um einen alternativen Friedensplan zu entwickeln. Der Not der Menschen in der West Bank und im Gazastreifen solle entgegengewirkt werden, und Israel möge veranlasst werden, sich an geltendes Recht zu halten.
Stellungnahme von Bischof Azar (PDF)
Foto: Mauer mit Tor in der Region Bethlehem, Sperranlage zwischen Israel und der Westbank