Ein Brandanschlag in der Nacht zum 18. Juni hat große Teile des Benediktiner-Klosters Tabgha am See Genezareth (Israel) zerstört. Zwei Menschen wurden verletzt.
Das Atrium, südliche Teile der
Klosteranlage mit Büroräumen und die Klostertür zu den Wohnräumen der
Mönche wurden zerstört. Die Polizei fand vor Ort ein rotes Graffito mit
der hebräischen Aufschrift „Falsche Götzenbilder müssen zerschlagen
werden“. Dies lege den Verdacht nahe, dass es sich um einen
Brandanschlag mit national-religiösem Hintergrund handle, so ein
israelischer Polizeisprecher.
Mit dem Verdacht auf Rauchvergiftung
wurden ein Benediktiner und eine Volontärin des Deutschen Vereins vom
Heiligen Lande ins Krankenhaus gebracht. Die Volontärin ist mittlerweile
wieder zurück, der Pater bleibt zur Beobachtung im Krankenhaus.
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