Fünf evangelische Landeskirchen – Baden, Hessen und Nassau, Pfalz, Rheinland sowie Westfalen – haben gemeinsam Leitgedanken und erläuternde Thesen zu Israel und Palästina veröffentlicht.
Die Leitgedanken und Thesen zu Israel und Palästina sind das Ergebnis eines intensiven Konsultationsprozesses zwischen fünf Landeskirchen „an Rhein und Ruhr“ (Evangelische Kirche in Baden, Evangelische Kirche in Hessen und Nassau, Protestantische Kirche der Pfalz, Evangelische Kirche im Rheinland, Evangelische Kirche von Westfalen). Die ersten Entwürfe entstanden im Frühjahr 2019 in Baden. Sie wurden ausgelöst von einer sich polarisierenden Debatte über den wachsenden Antisemitismus in Deutschland und die Lage in Israel-Palästina. Im Hintergrund steht auch die Frage, wie sich die gastgebenden deutschen Kirchen bei der Vollversammlung des ÖRK 2022 in Karlsruhe im Blick auf dieses Konfliktfeld einbringen können.
Israel – Palästina. Leitgedanken und erläuternde Thesen (PDF-Datei) >>
Neuere kirchenoffizielle Äußerungen zum Israel-Palästina-Konflikt aus der weltweiten Ökumene:
Christian Zionism – Statement by the Bishops’ Conference, Church of Norway (PDF-Datei) >>
Synode der Kirche von Schweden gibt Untersuchung zur Umsetzung des Völkerrechts im Blick auf Apartheid in Israel in Auftrag
The Church of Sweden Synod decided today, November 23, 2021, ”to Commission the Central Board of Church of Sweden to raise the issue of scrutinizing the implementation of International Law in Israel and Palestine, also from the perspective of the United Nations convention on apartheid and the definitions of apartheid in the Rome Statute, in international and ecumenical organizations, especially the World Council of Churches and the Lutheran World Federation.”
Die Synode der Kirche von Schweden hat heute, am 23. November 2021, entschieden, „die Leitung Kirche von Schweden zu beauftragen, die Frage aufzuwerfen und zu untersuchen, wie in Israel das internationale Recht umgesetzt wird – auch aus der Perspektive der UN-Konvention zu Apartheid und der Definitionen von Apartheid im Römischen Statut, in internationalen und ökumenischen Organisationen, besonders dem Ökumenischen Rat der Kirchen und dem Lutherischen Weltbund.“
