Kaum ein Lebensmittel ist so typisch für die Mittelmeerregion wie Olivenöl. Für Palästina ist der Olivenbaum sogar zu einem nationalen Symbol geworden ist. Doch wie entsteht eigentlich das Öl? Und was hat die Olivenernte mit dem Nahost-Konflikt zu tun?
Im Heiligen Land ist die Olivenernte oftmals ein Weg mit Hindernissen. Warum das so ist, kann man nun spielerisch erfahren. Zu Beginn müssen die Spielerinnen ihre Ernte gut vorbereiten. Doch manchmal zerstören Umweltfaktoren die Bäume – und die Ernte fällt aus. Oder den BesitzerInnen der Olivenhaine wird der Zugang zu ihren Grundstücken verwehrt: Sie werden an den Checkpoints aufgehalten.
Und wenn sie schließlich doch zu ihren Bäumen zu gelangen, ist es harte Arbeit, die Oliven zu pflücken: Schon frühmorgens wird es sehr heiß in den Olivenhainen. Schließlich müssen die geernteten Früchte gepresst und das abgefüllte Öl gut vermarktet werden.
„Vom Baum in die Flasche und dann zu uns“, so steht es auf dem Karton des Spiels „Olivenöl aus Talitha Kumi“. Entwickelt wurde es vom Gemeindedienst für Mission und Ökumene der Evangelischen Kirche im Rheinland und vom Jerusalemsverein. Es ist auf bis zu sechs SpielerInnen ausgelegt und ebenso gut für Gruppen geeignet, die dann als Teams gegeneinander antreten. Denn konzipiert wurde das Spiel vor allem für den Schulunterricht und Konfirmandengruppen.
Ein Blick auf den großflächigen Spielplan lässt erkennen: Hier gibt es einiges zu erfahren, aber auch eine Menge Spaß. Der Weg zur Ernte ist mit Bildern, Ereignis- und Aktionsfeldern gespickt: kreative Aufgaben – vom Bilderraten bis zur kleinen Klettereinlage – müssen gelöst werden. Die SpielerInnen konkurrieren um kleine Filzoliven. Oft geht es dann doch nur voran, wenn sie miteinander kooperieren.
Interessierte erhalten online Zugang zu umfangreichem Begleit- und Unterrichtsmaterial: über das Heilige Land, den Ölbaum und Olivenöl, den Nahost-Konflikt und das Schulzentrum Talitha Kumi, zu dessen Jahresablauf auch die Olivenernte gehört.
Das Spiel wird von uns auf Nachfrage in kleinen Stückzahlen hergestellt. Wir bitten daher um Verständnis, dass der Versand einige Wochen dauern kann. Produktions- und Materialkosten betragen zuzüglich Versands 45 Euro. Gern geben wir es gegen eine entsprechende Spende ab – und freuen uns auf Rückmeldung, wie es mit der Ernte klappt.
oder telefonisch: 030/243 44 195