Evangelische Schulen: Über den Tellerrand blicken

14.02.2024 | Schülerinnen und Schüler von Talitha Kumi sowie der ELS Beit Sahour besuchten das Inklusionsprojekt Lifegate bzw. krebskranke Kinder im Bezirkskrankenhaus.

Die evangelischen Schulen im Heiligen Land haben sich eine ganzheitliche Bildung ihrer Schülerinnen und Schüler zum Ziel gesetzt. Dazu gehört auch der Kontakt zu sozialen Projekten und wichtigen gesellschaftlichen Einrichtungen.

Im Februar besuchte die Klasse 8d aus Talitha Kumi das Inklusionsprojekt Lifegate in Beit Jala. Lifegate unterstützt Menschen mit Behinderungen im Heiligen Land durch Förderung, Ausbildung und Therapie dabei, ein selbstbestimmtes Leben zu erlernen. Kinder mit körperlichen und kognitiven Beeinträchtigungen gehen hier zur Schule, in den Kindergarten und erhalten orthopädische Therapieangebote. „Es ist interessant zu sehen, wie unterschiedlich die Menschen sind und wie sie ihr Leben meistern“, „Wir waren heute alle eins, auch wenn wir verschieden sind“, „Alle hier sind so nett und wir haben heute neue Freunde gefunden“, waren Stimmen nach dem Besuch. Im Mittelpunkt des Ausflugs stand die Begegnung mit den Kindern und Jugendlichen, die von Lifegate betreut werden. Alle hatten viel Spaß bei den Aktivitäten. Zum Abschluss wurde gemeinsam gegessen.

Schülerinnen und Schüler des Leadership Projects der Evangelisch-Lutherischen Schule Beit Sahour besuchten die Abteilung für krebskranke Kinder im Bezirkskrankenhaus Beit Jala. Sie musizierten für die Kinder und animierten sie zum Mitmachen, heiterten sie als Clowns verkleidet auf, schminkten sie und brachten viele Geschenke mit.

Quelle: Facebookseiten von Talitha Kumi und der ELS Beit Sahour