Zur Teilnahme an einem christlich-jüdischen Online-Gespräch über die Kultur- und Religionsgeschichte zweier heiliger Orte lädt die Sächsische Landeszentrale für politische Bildung ein. Es sprechen unser sächsischer Vertrauenspfarrer Prof. Dr. Jörg Schneider und Dr. Ruth Röcher, Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde in Chemnitz.
7. Dezember, 18:30–20:00 Uhr
Webtalk „Von Jerusalem nach Bethlehem“
Was wäre Sachsen ohne Weihnachtsschnitzereien, Schwibbögen, Herrnhuter Sterne? Undenkbar. Doch welche religiös-historischen Wurzeln haben die Krippen mit ihren Palmen, Kamelen und Schafen, die Holzkunst mit Mauern und Türmen der Heiligen Städte Jerusalem und Bethlehem?
Nicht nur, aber ganz besonders zur Weihnachtszeit spielen die Städte Jerusalem und Bethlehem eine große Rolle in mehreren religiösen Traditionen. Bethlehem hat tiefe Wurzeln in der Geschichte des Judentums und Christentums, erinnert die Stadt an den wichtigen König David, beherbergt es das Grab der Rachel, einer der Urmütter der 12 Stämme Israel. Für Christen erlangt Bethlehem eine große Verehrung durch die Geburt Jesu Christi – so wie Jerusalem zum Ort seiner Passion wurde. Im Judentum dagegen ist Jerusalem vor allem der Ort des nun seit fast 2000 Jahren zerstörten Tempels, also des höchsten religiösen Heiligtums , die Hauptstadt des biblischen Israels – und der Sehnsuchtsort aller Juden bis heute. Nicht zuletzt deshalb nannte sich die moderne jüdische Nationalbewegung Zionismus nach einer Bezeichnung der Stadt und des Heiligtums, und deshalb wurde aus Jerusalem die (allerdings völkerrechtlich umstrittene) Hauptstadt des modernen Staates Israel.
Die Veranstaltung wird die besonderen Traditionen im Weihnachtsland Sachsen in einen tiefen Zusammenhang stellen.
Mit Dr. Ruth Röcher, der Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde in Chemnitz, und Prof. Dr. Jörg Schneider, Evangelische Hochschule Dresden treten zwei ausgewiesene Kenner des Heiligen Landes in einem Dialog über die religiöse Bedeutung von Bethlehem und Jerusalem.
Moderation: Dr. Roland Löffler, Direktor der SLpB
Hinweise des Veranstalters, der Sächsische Landeszentrale für politische Bildung:
Die Veranstaltung findet Online als Webtalk (Zoom-Webinar) statt.
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Webinar-ID: 848 3407 6190
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